Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkon. Sie können die Form einer Schraube oder einer Wurzel haben. Zahnimplantate werden chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen und Zahnwurzeln nachzuahmen.
Zahnimplantate sind für den Körper biologisch verträglich, da sie aus Titanverbindungen bestehen. Zahnimplantate verrutschen nicht und verursachen keine Knochenschäden oder Karies, da sie mit dem Kieferknochen verwachsen.
Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden, wie z. B. Prothesen, können mit Zahnimplantaten dauerhaftere, gesündere und natürlichere Ergebnisse erzielt werden.
Zusammenfassung der Behandlungen
- Dauer des Aufenthalts im Land
- Dauer des Krankenhausaufenthaltes
- Dauer der Operation
- Anästhesieart
- Erholungszeit
- 2-3 Tage
- Nicht Erforderlich
- bis zu 4 Stunden
- Lokalanästhesie
- 2 Tage
Für wen sind Zahnimplantate geeignet?
Zahnimplantate sind eine der besten Möglichkeiten, fehlende Zähne zu ersetzen. Wenn Ihnen aufgrund von Parodontose, Verletzungen oder Karies ein oder mehrere Zähne fehlen, sollten Sie mit Ihrem Zahnarzt über Zahnimplantate sprechen. Zahnimplantate sind in der Regel ideal für Patienten, die unter fehlenden Zähnen leiden, aber ansonsten eine gute Mundgesundheit haben;
- Ansonsten eine gute Mundpflege haben: ausreichend Zahnfleisch und gesundes Zahnfleisch
- Über ausreichend Knochengewebe und -dichte im Kieferknochen verfügen, um Implantate tragen zu können oder für eine Knochentransplantation in Frage kommen
- Keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme haben, die den Heilungsprozess beeinträchtigen könnten
- Sie sind kein starker Raucher, da dies sowohl die Operation als auch den Heilungsprozess stark beeinträchtigen kann. Wenn Sie Raucher sind, sollten Sie 15 Tage vor und nach der Operation mit dem Rauchen aufhören.
- Probleme mit Zahnprothesen haben, sei es, dass Sie sie nicht mögen oder aus irgendeinem Grund nicht tragen können.
Wo kann ich Zahnimplantate bekommen?
Zahnimplantate gehören zu den beliebtesten zahnärztlichen Eingriffen, die im Ausland durchgeführt werden. Der Hauptvorteil eines solchen Eingriffs in einem Land wie der Türkei ist der Preis. In Ländern wie Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA können die Kosten für ein Zahnimplantat zwischen 1500 und 6000 Dollar pro Zahn liegen. In der Türkei sind die Kosten für Zahnimplantate wesentlich niedriger als in den hochentwickelten Ländern und beinhalten in der Regel auch die Unterkunft, so dass Sie mit Ihren Zahnimplantaten einen Urlaub am Meer oder in historischen Gebäuden in 5-Sterne-Hotels verbringen können – in der Regel für weniger Geld, als Sie vor Ort bezahlen würden.
Die Preise sind für Medizintouristen günstig, da die Wechselkurse für sie sehr vorteilhaft sind. Da Länder wie die Türkei die Preise für ihre Bürger indexieren, sind die Preise für Menschen aus hochentwickelten Ländern wesentlich günstiger. Was Zahnimplantate betrifft, so verfügt die Türkei über einige der besten Zahnkliniken mit modernster Technologie und hochqualifizierten Fachkräften wie Zahnärzten und Zahnchirurgen, die mit den neuesten und besten Techniken vertraut sind. Darüber hinaus hat die Türkei eines der besten Ausbildungssysteme für Zahnärzte in der Welt. Aus diesem Grund gilt die Türkei als eines der besten Reiseziele für Dental- und Medizintourismus.
Schritt-für-Schritt-Behandlung mit Zahnimplantaten
Die Behandlung mit Zahnimplantaten erfolgt in sechs Schritten. Diese Schritte sind
- Beratung und Planung der Behandlung
- Knochenaufbau, wenn nicht genügend Knochen oder Knochendichte vorhanden ist
- Implantation
- Osseointegration oder Einheilung
- Endgültige Versorgung
- Nachsorge
1. Beratung und Behandlungsplanung
Bevor Sie ein Zahnimplantat erhalten, müssen Sie ein Beratungsgespräch mit Ihrem Zahnarzt führen. Vor dem persönlichen Beratungsgespräch benötigt er eine Röntgenaufnahme Ihres Mundes, um Ihre Zähne beurteilen zu können. Nach der Auswertung der Röntgenbilder lädt Sie Ihr Zahnarzt zu einem Untersuchungs- und Beratungsgespräch ein. In der Zahnklinik wird Ihr Zahnarzt Ihre Zähne und Ihre allgemeine Mundgesundheit untersuchen, um festzustellen, ob Zahnimplantate für Ihre speziellen Probleme geeignet sind und welche Art und Anzahl von Implantaten Sie benötigen. Nach der Untersuchung wird Ihr Zahnarzt Sie über Zahnimplantate, den Ablauf des Eingriffs und mögliche Risiken der Behandlung informieren.
Nach der Aufklärung können Sie Fragen zum Verfahren und zur Operation stellen. Am Ende des Beratungsgesprächs wird Ihr Zahnarzt Ihnen einen Behandlungsplan vorschlagen, der Ihren Zeitplan berücksichtigt, da eine Zahnimplantat-Operation viel Zeit in Anspruch nimmt. Denken Sie auch daran, dass Ihr Zahnarzt möglicherweise einige zusätzliche Untersuchungen sowie eine Computertomographie durchführen muss, um festzustellen, ob für eine erfolgreiche Zahnimplantation zusätzliche Eingriffe wie Knochentransplantationen oder ein Sinuslift erforderlich sind.
2. Knochentransplantation
Wenn Sie über eine ausreichende Knochendichte verfügen, um Zahnimplantate tragen zu können, ist dieses Verfahren möglicherweise nicht erforderlich. Wenn Ihr Kieferknochen keine ausreichende strukturelle Integrität aufweist, wird Ihr Zahnarzt vor oder während der Zahnimplantat-Operation eine Knochenaugmentation empfehlen. Bei diesem Verfahren wird natürlicher oder synthetischer Knochen in den betroffenen Bereich eingebracht, um feste Verankerungspunkte für die Zahnimplantate zu schaffen. Der Zeitpunkt des Knochenaufbaus hängt von der Schwere des Problems ab.
3. Implantation
Nach dem Beratungsgespräch oder der Knochentransplantation erfolgt die Operation. Bevor der Eingriff beginnt, wird Ihr Zahnarzt Ihre Zahngesundheit noch einmal überprüfen, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten. Nach der Untersuchung wird eine örtliche Betäubung vorgenommen und die notwendigen Schritte wie Zahnextraktion oder Knochentransplantation durchgeführt.
Nach diesen Schritten kann die Implantatoperation durchgeführt werden. Die Operation dauert zwischen 1 und 6 Stunden, abhängig von Ihrer allgemeinen Mundgesundheit und der Anzahl der zu setzenden Zahnimplantate. Die Operationsschritte sind unabhängig von der Anzahl der benötigten Implantate gleich.
- Das Zahnfleisch wird mit kleinen Schnitten geöffnet, um den Kieferknochen freizulegen.
- Nach den Schnitten schafft der Zahnarzt mit einem speziellen Bohrer den nötigen Platz im Kieferknochen, um das Implantat einsetzen zu können.
- Das Implantat wird dann in die vorbereitete Stelle im Kieferknochen eingesetzt.
- Nach dem Einsetzen des Implantats wird Ihr Zahnfleisch über dem Implantat vernäht, um es zu schützen und die Heilung zu beschleunigen.
- Zum Schluss setzt Ihr Zahnarzt eine provisorische Krone oder einen Retainer ein, um die Lücke zu schließen und das Zahnfleisch und das Implantat vor äußeren Einflüssen zu schützen.
- Diese Schritte werden für alle weiteren Implantate wiederholt.
4. Einheilung (Osseointegration)
Nach der Operation müssen Sie warten, bis der Prozess der Osseointegration abgeschlossen ist. Während dieses Prozesses verbinden sich Ihr Knochen und das Zahnimplantat sowohl funktionell als auch strukturell zu einem stabilen Implantat. Dieser Schritt dauert zwischen einem Monat und sechs Monaten und ist notwendig, um ein festes und gesundes Implantat zu erhalten, das viele Jahre halten wird. Während der Einheilphase kann Ihr Zahnarzt Sie einladen, um den Fortschritt zu überprüfen, bevor mit der endgültigen Versorgung begonnen wird.
5. Endgültige Restauration
Wenn die Osseointegration abgeschlossen ist, beginnt Ihr Zahnarzt mit der endgültigen Versorgung. In dieser Phase wird Ihr Zahnarzt Ihr Zahnimplantat für das Einsetzen eines Abutments freilegen. Das Abutment dient dazu, eine sichere Verbindung zwischen der endgültigen Krone und dem Zahnimplantat herzustellen. Nach dem Einsetzen des Abutments nimmt Ihr Zahnarzt einen Abdruck oder scannt Ihren Mund, je nachdem, welches Fertigungsverfahren für die Herstellung der permanenten Kronen verwendet wird. Das Herstellungsverfahren hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn Sie Ihre Kronen im Ausland anfertigen lassen, kann dies zwischen 1 und 4 Tagen dauern. Wenn Sie die Kronen vor Ort anfertigen lassen, kann das Verfahren wesentlich länger dauern, nämlich zwischen 4 Tagen und 4 Wochen. Einige Zahnkliniken im Ausland verwenden auch CAD/CAM-Geräte wie CEREC, mit denen Ihre Zahnkronen innerhalb weniger Stunden hergestellt werden können. Nach der Herstellung werden Ihre Zahnkronen mit einem speziellen Zahnzement dauerhaft auf der Schiene befestigt.
6. Nachsorge
Nach der endgültigen Versorgung können Blutergüsse, Narben und Schwellungen auftreten, während die Einschnitte abheilen. Diese Zeit ist sehr wichtig für den Erfolg der Zahnimplantat-Operation. Sie können Kochsalzlösung verwenden, um die Schwellung zu lindern. Nach einiger Zeit, wenn das Zahnfleisch vollständig verheilt ist, können Sie Ihre künstlichen Zähne genauso benutzen wie Ihre natürlichen Zähne. Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass eine gute Mundhygiene für den langfristigen Erfolg dieser Operation unerlässlich ist. Außerdem sollten Sie alle 6 bis 12 Monate einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren, um die Gesundheit und Stabilität der Implantate zu überprüfen.
Was ist eine Knochentransplantation?
Die Knochentransplantation ist eine Methode, die häufig zur Korrektur von Problemen im Zusammenhang mit Knochenschwund und Zahnfleischproblemen eingesetzt wird. Mit diesem Verfahren wird die Kieferstruktur wieder aufgebaut, um Zahnimplantate tragen zu können. Bei diesem Verfahren kann das Knochenmaterial künstlich sein oder aus einer Knochentransplantation stammen. Knochentransplantate werden in der Regel im Bereich der Kieferhöhle eingesetzt und erhöhen das Knochenniveau im Oberkiefer.
Welche Arten und Marken von Zahnimplantaten gibt es?
Es gibt zwei Arten von Materialien, die für Zahnimplantate verwendet werden. Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften, Vor- und Nachteile. Bevor wir uns jedoch den Materialien zuwenden, ist es wichtig, sich über die Marken von Zahnimplantaten zu informieren. Denn die Wahl der richtigen Marke für Zahnimplantate ist genauso wichtig wie die Wahl des Materials.
Warum Marken wichtig sind
Zahnimplantate sind sehr wichtig für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Zahnproblemen. Eine Implantatoperation ist ein Eingriff. Es ist ein zeitaufwändiger, teurer und körperlich wie seelisch anstrengender Eingriff. Ein Zahnimplantat ist ein dauerhafter Eingriff, und Sie werden für den Rest Ihres Lebens Implantate haben. Aus diesen Gründen sollten Sie sich für eine bekannte Marke als Hersteller von Zahnimplantaten entscheiden.
Diese Marken sind aus gutem Grund bekannt. Sie stellen seit vielen Jahren Implantate her, die weltweit getestet und eingesetzt werden und für ihre hohen Erfolgsraten bekannt sind. Und wenn das Unvorstellbare eintritt und Sie Probleme mit Ihren Implantaten haben, können Sie überall auf der Welt einen Zahnarzt finden, der sich um Ihr Zahnimplantat kümmert. Außerdem bieten einige Unternehmen wie Nobel Biocare eine lebenslange Garantie auf ihre Zahnimplantate. Diese Art von Garantie, Millionen von zufriedenen Anwendern weltweit und Tausende von Zahnärzten, die mit den gängigen Markenimplantaten vertraut sind, machen es leicht, Marken wie Straumann, Nobel Biocare, AstraTech, DIO und Nucleoss zu empfehlen.
Fragen Sie Ihren Zahnarzt, welche Marken er für Implantate verwendet, bevor Sie Ihr hart verdientes Geld dafür ausgeben. Natürlich sind diese Marken zunächst etwas teurer, aber es geht schließlich um Ihre Gesundheit.
Verschiedene Materialien für Zahnimplantate
Es gibt zwei Arten von Materialien: Titan und Zirkonium. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und ihre Anwendungsbereiche. Ihr Zahnarzt sollte Sie vor dem Eingriff darüber informieren, welche Art von Zahnimplantat er für Ihr spezielles Problem verwenden wird, aber es ist wichtig, dass Sie diese kennen.
Titanium
Titanium wird seit den Anfängen der Chirurgie in den 1960er Jahren für Zahnimplantate verwendet. Es wird von Zahnärzten als das beste Material für Zahnimplantate angesehen. Darüber hinaus ist Titan die erste Wahl für Knochen- und Plattenimplantate sowohl für medizinische als auch für zahnmedizinische Zwecke. Titanimplantate zeichnen sich durch ihre Eigenschaften, Vor- und Nachteile aus;
- Sie werden weltweit bei Millionen von Patienten mit sehr hohen Erfolgsraten eingesetzt.
- Das zweiteilige Design macht Titan zur optimalen Wahl, wenn es darum geht, Patienten mit Knochendefiziten ein natürlicheres Lächeln zu verleihen.
- Titan ist biokompatibel, d. h. es kann mit dem Kieferknochen verschmelzen und eine sehr feste Verbindung eingehen.
- Es ist das beliebteste Material und zudem billiger als Zirkoniumdioxid.
- Ein Nachteil der zweiteiligen Konstruktion ist, dass sich bei Titanimplantaten in sehr seltenen Fällen Bakterien unter der Schnapp-Kupplung und der Krone ansiedeln können, was sich negativ auf das Zahnfleisch auswirkt.
- Titan ist metallisch. Bei dünnem Zahnfleisch kann ein leichter Grauschleier sichtbar sein.
- Obwohl extrem selten, haben einige Patienten über eine Titanallergie berichtet.
Zirkoniumdioxid
Zirkoniumdioxid ist eines der neueren Materialien für Dentallösungen. Es gilt als die Zukunft der Zahnimplantattechnologie. Obwohl sich die Technologie noch in der Entwicklung befindet, werden Zirkoniumimplantate immer beliebter. Zirkonimplantate zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus
- Sie sind aus einem Stück und bieten keinen Platz für Bakterien.
- Es ist weiß und verfärbt das Zahnfleisch nicht wie Titan.
- Da es aus einem Stück besteht, kann es in einer eintägigen Behandlung eingesetzt werden.
- Verursacht keine Allergien
- Da es sich um eine relativ neue Technologie handelt, ist es noch teuer.
- Da es aus einem Stück besteht, muss das Implantat ersetzt werden, wenn die Schnapp-Kupplung oder die Krone bei einigen Implantaten beschädigt wird.
- Es kann nicht von Patienten mit Bruxismus verwendet werden, da es sich um ein Keramikimplantat handelt, das brechen kann.
Was kosten Zahnimplantate?
Die Preise für Zahnimplantate können sehr unterschiedlich sein, je nach Art, Marke und Ort der Implantation. In hochentwickelten Ländern wird in der Regel mehr für die gleiche oder eine bessere Behandlung, Verarbeitung und Ausstattung bezahlt. Hier finden Sie eine Tabelle mit Durchschnittspreisen für einige Länder;
| Land | Kosten Pro Zahn |
| UK | $3200 |
| Hungary | $1000 |
| USA | $3750 |
| Turkey | $1100 |
| Germany | $3000 |
| France | $2400 |
| Bulgaria | $700 |
| Romania | $600 |
Wie Sie sehen können, sind die durchschnittlichen Kosten für Zahnimplantate im Vereinigten Königreich mit am höchsten. Für Menschen, die in Ländern wie Großbritannien oder den USA leben, in denen die Kosten explodieren, sind Zahnimplantate im Ausland vielleicht die klügste Wahl. Sie sollten auch bedenken, dass Sie sich einen guten Zahnarzt in Deutschland nur leisten können, wenn Sie die mittleren Preise zahlen, aber Sie können sich den besten Zahnarzt in der Türkei für einen Bruchteil dessen leisten, was Sie zu Hause zahlen müssen. Bitte beachten Sie, dass die Kosten pro Zahn angegeben sind. Zahnimplantate für den gesamten Mund sollten wesentlich weniger kosten, wenn man sie pro Zahn aufteilt. Zum Beispiel kostet ein Zahnimplantat in der Türkei etwa 10.000 $.
Was Sie vom Beratungsgespräch mit Ihrem Zahnarzt erwarten können
Das Beratungsgespräch ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Behandlung mit Zahnimplantaten. In diesem Gespräch
- Lernen Sie das zahnärztliche Team kennen, das den Eingriff durchführen wird,
- Sie lernen Ihren Zahnarzt kennen,
- Ihre Zähne werden vom Zahnarzt untersucht und, falls erforderlich, werden CT-Scans angefertigt.
- Ein Gespräch über Ihre Bedürfnisse und das gewünschte Aussehen Ihrer Zähne
- Ein Gespräch über Behandlungspläne, Implantatoptionen und die verschiedenen Schritte der Zahnimplantation
Nachdem Sie und Ihr Zahnarzt miteinander gesprochen haben, sollten Sie Ihrem Zahnarzt einige Fragen stellen. Sie sollten Fragen stellen wie
- Wie viel Erfahrung haben Sie?
- Wie lange wird die Behandlung dauern?
- Welche Marken von Zahnimplantaten werden verwendet?
- Wie ist der Heilungsverlauf, welche Komplikationen sind normal?
- Was kostet der Eingriff?
Risiken und Komplikationen von Zahnimplantaten
Implantate sind im Allgemeinen sichere und erfolgreiche Eingriffe. Sie haben eine nahezu perfekte Erfolgsquote von 98 %, und die meisten Patienten schwören auf sie und sagen, sie hätten ihr Leben verändert. Wie jede medizinische oder zahnärztliche Operation sind sie jedoch mit Risiken und Komplikationen verbunden. Diese Risiken und Komplikationen sind:
Ablehnung von Implantaten
Implantate sind der stabilste und natürlichste Ersatz für den ursprünglichen Zahn. Ihre Stabilität beruht auf der Fähigkeit des Implantats und des Kieferknochens, miteinander zu verwachsen und eine dauerhafte Verbindung einzugehen. Manchmal, insbesondere wenn keine ausreichende Primärstabilität erreicht werden konnte, kann es jedoch vorkommen, dass Ihr Kieferknochen nicht mit dem Implantat verwächst. In diesem Fall spricht man von einer fehlgeschlagenen Osseointegration. Während des Eingriffs werden prophylaktisch Antibiotika verabreicht, um das Risiko einer Implantatabstoßung zu verringern.
Perforation
In sehr seltenen Fällen können benachbarte anatomische Strukturen wie die Kieferhöhle, die Lingualplatte oder das Zahnfleisch verletzt werden. Kommt es zu einer Perforation dieser Strukturen, können Probleme wie Infektionen im betroffenen Bereich beobachtet werden.
Periimplantitis und andere Infektionen
Periimplantitis und andere Infektionen sind extrem seltene, aber sehr wichtige Komplikationen von Zahnimplantaten. Periimplantitis ist eine Erkrankung, die das Weich- und Hartgewebe um Zahnimplantate herum befallen kann. Charakteristisch für die Periimplantitis ist, dass sie sich als Entzündung um die künstlichen Zähne herum manifestiert und mit der Zeit zum Verlust der Knochenstruktur und zum Versagen des betroffenen Implantats führen kann. Eine Periimplantitis kann zwar nur von Ihrem Zahnarzt diagnostiziert werden, aber wenn Sie plötzlich auf Ihr Implantat aufmerksam werden, könnte eine Entzündung die Ursache sein und Sie sollten einen Termin mit Ihrem Zahnarzt vereinbaren.
Mögliche Infektionen sind nicht auf Periimplantitis beschränkt. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Infektionen auftreten, auch systemische Infektionen. Um das Infektionsrisiko zu verringern, sollten Sie mit dem Rauchen aufhören, einen gesünderen und aktiveren Lebensstil führen und eine gute Mundhygiene betreiben.
Schädigung von Nerven
Bei einer sehr geringen Anzahl von Zahnimplantat-Operationen kann es zu Nervenverletzungen kommen. Da die Implantate chirurgisch im Kiefer befestigt werden, können einige Nerven während des Eingriffs beschädigt werden. Dies kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Missempfindungen im Zahnfleisch, an den Zähnen, den Lippen oder am Kinn führen.
Zahnfleischerkrankung
Wenn Sie eine aktive Zahnfleischerkrankung oder Parodontitis haben, sind Sie den Risiken und Komplikationen von Zahnimplantaten stärker ausgesetzt, da Parodontitis den Knochenabbau beschleunigen kann. Die Bakterien, die Parodontitis verursachen, greifen Knochen, Zahnwurzel und Zahnfleisch an. Dies wirkt sich negativ auf das Endergebnis der Zahnimplantation aus.
Wie bereitet man sich auf Zahnimplantate vor?
Die Vorbereitungsschritte für Zahnimplantate sind sehr wichtig, damit die Operation effektiv und dauerhaft durchgeführt werden kann. Diese Schritte sind
- Verzicht auf Alkohol und Tabak 15 Tage vor dem Eingriff
- Bessere Mundhygiene, da diese den Eingriff und die Heilung beeinflusst
- Einnahme der vom Zahnarzt verschriebenen Antibiotika und Verwendung antibakterieller Mundspülungen
- 12-stündiges Fasten vor der Operation
- Planung und Zubereitung der Mahlzeiten nach den Anweisungen des Zahnarztes
- Vorbereitung auf die Heimreise
- Sie sollten sich einige Tage Zeit nehmen, um sich zu erholen. Der Eingriff ist relativ schmerzlos, aber Sie werden einige Tage zur Wundpflege benötigen.
Wie lange dauert eine Behandlung mit Zahnimplantaten?
Die Dauer einer Zahnimplantat-Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B;
- Zusätzliche Behandlungen
- Ihre Heilungsgeschwindigkeit und Gewohnheiten
- Techniken der Implantatchirurgie
1. Zusätzliche Behandlungen
Bevor Sie sich einer Implantatbehandlung unterziehen, wird Ihr Zahnarzt umfangreiche Tests, Scans und Untersuchungen Ihrer Zähne veranlassen. Damit soll festgestellt werden, ob zusätzliche Eingriffe notwendig sind, die den Erfolg der Implantatbehandlung beeinträchtigen könnten. Eingriffe wie der Sinuslift können die Heilungszeit des gesamten Eingriffs um 4 bis 8 Wochen verlängern.
In den meisten Fällen wird ein Zahnimplantat nach einer Zahnextraktion eingesetzt. Manchmal wird Ihr Zahnarzt Ihnen jedoch raten, bis zu 3 Monate zu warten, bis das Zahnfach verheilt ist, unabhängig davon, ob Sie eine Knochentransplantation benötigen oder nicht.
Eine Knochentransplantation kann die Operation erheblich verlängern. Der Heilungsprozess der Knochentransplantation hängt von der Schwere des Knochenmangels ab. Wenn Sie nur einen geringen Knochenmangel im Kiefer haben, kann die Transplantation in der gleichen Operation wie die Zahnimplantation durchgeführt werden. Wenn Sie einen besonders schweren Fall von Knochenmangel haben, kann eine separate Knochenaufbauoperation erforderlich sein. Bei einer separaten Knochenaufbau-Operation kann es 4 bis 6 Monate dauern, bis Ihr Knochen verheilt ist. Das bedeutet, dass eine Zahnimplantatoperation zwischen 3 und 12 Monaten dauern kann, je nachdem, welche zusätzlichen Behandlungen erforderlich sind.
2. Ihre Einheilgeschwindigkeit und Ihre Gewohnheiten
Wenn alles gut geht und Ihr Zahnarzt feststellt, dass Sie keine der oben genannten Behandlungen benötigen, wird die Einheilung Ihrer Zahnimplantate zwischen 1 und 6 Monaten dauern. Die Hauptfaktoren für diese große Variation der Einheilzeit sind Ihre Einheilgeschwindigkeit und Ihre Gewohnheiten.
Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßig heiße oder kalte Speisen und Getränke oder der Verzehr harter Nahrung können den Einheilungsprozess verlangsamen oder sogar zum Scheitern bringen. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, sollten Sie auf eine gesündere Lebensweise umsteigen und diese Gewohnheiten vermeiden oder durch gute Gewohnheiten wie eine gute Mundhygiene ersetzen.
3. Techniken der Implantatchirurgie
Das normale Verfahren der Implantatchirurgie erfordert mehrere Besuche in der Zahnklinik, von denen einige chirurgisch sind. Dies ist besonders schwierig für Patienten, die in einem anderen Land leben. Außerdem brauchen Knochen und Zahnfleisch zwischen den Eingriffen Zeit, um zu heilen.
Mit der so genannten „Same Day Implantation“-Technik können Sie sowohl den Zeitaufwand als auch die Anzahl der Zahnarztbesuche erheblich reduzieren. Wenn Ihre Knochendichte ausreicht, um die Implantate zu tragen, kann Ihr Zahnarzt die Implantate am selben Tag einsetzen, an dem Ihre Zähne entfernt werden. Dieses Verfahren hat große Vorteile, aber Ihr Zahnarzt entscheidet, ob Sie für eine Sofortimplantation in Frage kommen.
Ausfallzeit und Genesung
Die Ausfallzeit und die Genesung nach einer Zahnimplantatoperation hängen stark von der Lebensweise, der Ernährung und der Verträglichkeit des Patienten ab. So können z.B. übermäßiges Rauchen und Alkoholkonsum den Heilungsprozess beeinflussen bzw. beeinträchtigen. Nach dem Eingriff sollten Sie Ihre Mundhygiene durch regelmäßiges Zähneputzen und antibiotische Mundspülungen aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass sich keine Plaque oder Bakterien um das Zahnfleisch herum bilden. Außerdem sollten Sie Nahrungsmittel und Getränke wie Kartoffelchips, Äpfel, Eiswürfel, kaubare Nahrungsmittel wie Steaks, klebrige Toffees, Gelees, Karamell und Kaugummi, Karotten, geröstetes Brot und Getränke mit hohem Zucker- und Kohlensäuregehalt vermeiden. Auch zu heiße oder zu kalte Getränke sollten vermieden werden, da sie die Empfindlichkeit erhöhen können. Starke Raucher sollten nach Möglichkeit ganz auf das Rauchen verzichten, ansonsten mindestens zwei Wochen vor und nach dem Eingriff nicht rauchen, um eine schnelle und gute Wundheilung zu gewährleisten.
Nebenwirkungen von Zahnimplantaten
Zahnimplantate sind sicher, wirksam und risikoarm und haben eine Erfolgsquote von 98 %. Wie bei jedem zahnärztlichen oder medizinischen Eingriff gibt es jedoch auch bei Zahnimplantaten Nebenwirkungen. Glücklicherweise sind die Nebenwirkungen von Zahnimplantaten vorübergehend und können leicht behandelt werden. Die häufigsten Nebenwirkungen bei Implantaten sind
- Unbehagen
- Blutungen
- Schwellung
- Blutergüsse
Diese sollten von selbst verschwinden. Ihr Zahnarzt wird Sie auch über die Nachbehandlung beraten. Wenn Sie sich an die Empfehlungen Ihres Zahnarztes halten, brauchen Sie sich keine Sorgen über ernsthafte Nebenwirkungen oder Komplikationen zu machen.
Statistik
Medizinischer Tourismus wird heutzutage immer beliebter. Länder wie die Türkei ermutigen ihre medizinischen und zahnmedizinischen Fachkräfte, so viel wie möglich mit Touristen zu arbeiten. Dies hat dazu geführt, dass mehr als eine Million Menschen ihre medizinischen und zahnmedizinischen Probleme in der Türkei behandeln lassen. Es gibt einen guten Grund, warum die Türkei bei Menschen aus hochentwickelten Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland und den USA so beliebt ist. Zum Beispiel bietet die Türkei oft bessere ärztliche und zahnärztliche Leistungen als diese Länder zu einem viel günstigeren Preis. Wie kann die Türkei also medizinische Leistungen von Weltklasse für so wenig Geld anbieten? Das ist nicht der Fall. Die Preise sind für die Einheimischen normal, weil sie es sind, die sie brauchen und in Anspruch nehmen. Aufgrund des Wechselkurses können Sie hochwertige Dienstleistungen in hochmodernen zahnmedizinischen und medizinischen Einrichtungen zu erschwinglichen Preisen erhalten. Wenn Sie auf der Suche nach erschwinglichen Zahnimplantaten mit den besten Bewertungen sind, sollten Sie einen Besuch in der Türkei in Erwägung ziehen.
Alternative Behandlungen
All-On-4 Zahnimplantate
- Hierbei handelt es sich um eine Technik, bei der vollständig zahnlosen Patienten in einem einzigen chirurgischen Eingriff am selben Tag ein festsitzender Zahnersatz eingesetzt werden kann.
- Es sind keine weiteren chirurgischen Eingriffe wie Sinuslift oder Knochenaugmentation erforderlich.
- Sie ist individuell angepasst,
- Reinigung und Pflege sind einfacher als bei herkömmlichen implantatgetragenen Prothesen.
All-On-6 Zahnimplantate
- All-On-6 Zahnimplantate bieten eine stabile und dauerhafte Methode zur Wiederherstellung eines vollständigen Gebisses.
- All-On-6 Implantate erfordern in der Regel keine Knochentransplantation und sind daher die perfekte Lösung für Patienten mit geringer Knochendichte oder geringem Knochenvolumen im Kiefer.
- Das gesamte Verfahren kann an einem Tag durchgeführt werden und dauert in der Regel 2-4 Stunden.
- Obwohl beim All-on-6-Verfahren in der Regel keine Knochentransplantation erforderlich ist, kann dies je nach Knochendichte des Patienten notwendig sein.
Zahnbrücken
- Zahnbrücken sind Kronen, mit denen zwei oder mehr Zähne überkront werden.
- Sie können an einem Zahnimplantat befestigt werden.
- Sie sind eine gute Möglichkeit, Zahndefekte schnell und effizient zu korrigieren.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Das billigste Land für Zahnimplantate ist Indien. Dort kostet ein Zahnimplantat durchschnittlich 420 Dollar pro Zahn.
Für diejenigen, die sie haben, ja. Zahnimplantate kommen bei Zahnverlust einem natürlichen Zahn am nächsten und die meisten Patienten schwören darauf.
Nachdem Ihr Zahnarzt Ihre Situation untersucht und festgestellt hat, dass Zahnimplantate die beste Lösung sind, wird eine Knochentransplantation durchgeführt, um Ihren Kieferknochen aufzufüllen.
Das kommt darauf an. Wenn Sie in einem hoch entwickelten Land leben, sind Zahnbehandlungen in Entwicklungsländern fast immer billiger.
Ja, sie sind sehr gut. Sie verkürzen die Heilungszeit um die Hälfte und man muss nur einmal in die Zahnarztpraxis.
